
Die Rahmenbedingungen im internationalen Handel ändern sich laufend.
Vorausschauende Hersteller reagieren proaktiv: Sie überarbeiten ihre Lieferantenstrukturen, Materialkonzepte und Produktionsabläufe mit dem Ziel, resilient und handlungsfähig zu bleiben.
Besonders in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, wo Sicherheit, Schnelligkeit und gesetzliche Vorgaben oberste Priorität haben, ist Flexibilität in Verpackung und Kennzeichnung entscheidend. So bereiten sich Unternehmen auf das Unerwartete vor.
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Sechs Strategien für mehr Resilienz in Zeiten globaler Handelsunsicherheit
Hersteller aus der Lebensmittel-, Getränke- und Konsumgüterindustrie passen ihre Verpackungsstrategien an – als Reaktion auf steigende Materialkosten, unvorhersehbare Zölle und Risiken in der Lieferkette. Die folgenden sechs Strategien zeigen, wie widerstandsfähige Unternehmen mit diesen Herausforderungen umgehen.
- Verpackungsmaterialien überdenken
Um Zölle und Lieferengpässe zu umgehen, prüfen viele Unternehmen den Einsatz lokal verfügbarer oder zollgünstiger Materialien. Der Wechsel von importiertem, beschichtetem Karton zu heimischen faserbasierten oder kompostierbaren Alternativen kann nicht nur Risiken minimieren, sondern auch Nachhaltigkeitsziele unterstützen, ein Plus für Wirtschaftlichkeit und Markenimage. - Lieferantennetzwerk diversifizieren
Der Einsatz mehrerer, auch lokaler Lieferanten erhöht die Widerstandsfähigkeit gegenüber Marktstörungen und Zollerhöhungen. Eine breitere Lieferantenbasis kann zudem zu besseren Preisen und geringeren Gesamtkosten führen. - Lieferkonditionen neu verhandeln
In einem volatilen Kostenumfeld prüfen viele Hersteller bestehende Verträge, um günstigere Preise oder flexiblere Bedingungen zu erzielen. Manche sichern sich langfristige Preise, andere passen Bestellmengen an, um Kosten zu kontrollieren und die Versorgung zu stabilisieren. - In schlanke, vernetzte Prozesse investieren
Effizientere Produktionsabläufe und intelligente Systeme machen Unternehmen agiler. Videojet-Kunden, die mit IIoT-vernetzten Lösungen arbeiten, können Engpässe frühzeitig erkennen, Umrüstzeiten reduzieren und Fernwartung nutzen und so ungeplante Ausfallzeiten deutlich senken. - Eigenfertigung vs. Outsourcing neu bewerten
Je nach Risikolage passen Hersteller ihre Strategien an: Kritische Verpackungsschritte werden teils zurück ins eigene Haus geholt, um Qualität und Lieferzeiten besser zu kontrollieren. Andere setzen gezielt auf Outsourcing an Partner in zollfreundlichen Regionen und profitieren von externem Know-how und Skaleneffekten. - Regulatorische Anforderungen im Blick behalten
Verpackungs- und Kennzeichnungsvorgaben ändern sich schnell, von Recyclingstandards bis zu Rückverfolgbarkeitspflichten. Wer Compliance frühzeitig in seine Prozesse integriert, vermeidet Verzögerungen und kostspielige Nacharbeiten insbesondere beim Einsatz neuer Materialien oder Lieferanten.
Verlässlich kennzeichnen – unabhängig vom Material
Ganz gleich, wie sich Ihre Verpackungsstrategie verändert, Ihre Kennzeichnungen müssen jederzeit klar lesbar und regelkonform sein. Flexible Systeme wie die von Videojet sind darauf ausgelegt, zuverlässig auf unterschiedlichste Materialien zu drucken, von Glas und Folie über Karton bis hin zu kompostierbaren Verpackungen. Selbst bei höchsten Produktionsgeschwindigkeiten und komplexen Anlagen sorgen sie für präzise Codierung. Besonders bei rückverfolgungspflichtigen Produkten ist Verlässlichkeit entscheidend.
Die Kennzeichnungs- und Markierungssysteme von Videojet bieten maximale Flexibilität. Sie passen sich verschiedenen Substraten, Verpackungsarten und Produktionsanforderungen an. Mit Lösungen wie VideojetConnect™ und CLARiSUITE® lassen sich Druckprozesse zentral steuern, überwachen und automatisieren. Das unterstützt schlanke Fertigungsprozesse und hilft, Ausfallzeiten zu minimieren. So bleibt Ihre Kennzeichnung stets im Takt, auch wenn sich Ihre Lieferkette oder Verpackungsstrategie weiterentwickelt.