Integration von Kennzeichnungs- und Etikettiersystemen in Abfüllanlagen
Ein umfassender Leitfaden für OEMs und Hersteller

Marc Discher
Berufsbezeichnung: Global Marketing Manager OEM
Bottle filling machines, Integration
Einleitung
Die Integration von Kennzeichnungs-, Markier- und Etikettiersystemen in Abfüllanlagen ist für Maschinenhersteller und Produzenten heute ein entscheidender Faktor, um ihre Produktionslinien zu optimieren. Dieser umfassende Leitfaden, basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung, beleuchtet die wichtigsten Aspekte bei der Einbindung dieser Technologien in Abfüllprozesse und vermittelt das Know-how, um fundierte Entscheidungen zu treffen, sei es bei der Auswahl der richtigen Systeme, der Planung der Integration oder der Umsetzung bewährter Verfahren.
Abfüllprozesse erfordern weit mehr als nur eine effiziente Dosierung. Regulatorische Vorgaben, Rückverfolgbarkeit und Markenschutz verlangen nach modernen Kennzeichnungslösungen, die sich nahtlos in Hochgeschwindigkeits-Produktionslinien integrieren lassen. Von Continuous-Inkjet-Druckern bis zu Lasermarkiersystemen kann die richtige Kennzeichnungstechnologie den gesamten Abfüllprozess in einen vollautomatisierten, gesetzeskonformen und profitablen Betrieb verwandeln.

Grundlagen der Abfülltechnik
Abfüllanlagen sind in Branchen wie Getränke, Pharma, Kosmetik und Chemie unverzichtbar. Sie automatisieren das Befüllen von Flaschen mit exakt dosierten Mengen an Flüssigkeiten oder Pulvern, gewährleisten gleichbleibende Qualität und reduzieren den manuellen Aufwand.
Kernkomponenten und Funktionsweise
Moderne Abfüllanlagen arbeiten mit einem koordinierten System aus mechanischen und elektronischen Komponenten, die über speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) gesteuert werden. Eine typische Abfülllinie besteht aus mehreren integrierten Stationen:
Flaschenhandhabungssystem
Förderbänder transportieren die Flaschen durch verschiedene Produktionsstufen, wobei Encoder und Sensoren für eine präzise Positionierung sorgen. Diese Systeme müssen eine gleichbleibende Flaschenposition sicherstellen, um eine genaue Abfüllung und Kennzeichnung zu gewährleisten.
Abfüllstationen
Ob Überlauf-, Kolben- oder Pumpenfüller – der Abfüllmechanismus muss mit den nachgelagerten Kennzeichnungssystemen synchronisiert werden. Eine präzise zeitliche Abstimmung ist entscheidend, um Verschütten zu vermeiden und eine korrekte Kennzeichnungsposition sicherzustellen.
Steuerungssysteme
SPS-basierte Steuerungssysteme überwachen den gesamten Prozess von der Flaschenerkennung bis zum Abschluss der Abfüllung. Sie bilden die Schnittstellen, die für die Kommunikation mit den Kennzeichnungssystemen erforderlich sind.
Sicherheits- und Qualitätskontrolle
Integrierte Sensoren überwachen die Anwesenheit der Flaschen, den Füllstand und den Systemstatus und liefern Echtzeitdaten zur Qualitätssicherung.
Kennzeichnung und Etikettierung
Integrierte Kennzeichnungs- und Etikettiersysteme liefern wesentliche Produktinformationen und ermöglichen Rückverfolgbarkeit direkt im Arbeitsablauf der Abfülllinie.

Kennzeichnungs- und Etikettiertechnologien für Flaschenanwendungen
Nach dem Abfüllen müssen Flaschen mit wichtigen Informationen versehen werden, wie Chargennummern, Mindesthaltbarkeitsdaten, Barcodes und Loskennzeichnungen. Diese Daten sind entscheidend für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, das Bestandsmanagement und die Transparenz gegenüber Verbrauchern.
- Kennzeichnungs- und Markiersysteme: Drucken Informationen direkt auf Flaschen oder Etiketten mithilfe von Technologien wie Inkjet oder Laser.
- Etikettiersysteme: Bringen Produktdetails, Markeninformationen und gesetzlich erforderliche Angaben auf Etiketten an – je nach eingesetzter Etikettiertechnologie.
Continuous-Inkjet-(CIJ)-Drucker

Die Continuous-Inkjet-Technologie ist die führende Lösung für die Flaschenkennzeichnung in Hochgeschwindigkeits-Abfüllanlagen. CIJ-Systeme drucken kontaktlos direkt auf die Flaschen und schützen so empfindliches Glas oder unregelmäßig geformte Behälter, während der Produktionsfluss ununterbrochen bleibt. Mit einer Leistung von über 21.000 Flaschen pro Minute – je nach Kennzeichnung sogar noch mehr – unterstützen sie effizient Hochvolumenlinien. CIJ-Drucker eignen sich für eine Vielzahl von Materialien wie Glas, PET und Aluminium und verwenden speziell formulierte Tinten für jede Oberfläche. Sie bieten außerdem flexible Kennzeichnungsoptionen und drucken mehrere Textzeilen, Barcodes, 2D-Codes und Logos für eine vollständige Produktidentifikation.
Laserbeschriftungssysteme

Die Lasermarkiertechnologie gewinnt in Abfüllprozessen zunehmend an Bedeutung, da sie dauerhafte und hochwertige Kennzeichnungen ermöglicht. Diese Markierungen sind fälschungssicher sowie beständig gegen Ausbleichen, Kratzer und Umwelteinflüsse. Dadurch eignen sie sich ideal für Anwendungen, bei denen Rückverfolgbarkeit und Produktsicherheit entscheidend sind, etwa in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Im Gegensatz zu Inkjet-Systemen benötigen Lasermarkierer keine Tinte oder Zusatzflüssigkeiten, was sowohl die Betriebskosten als auch die Umweltbelastung reduziert. Zudem bieten sie außergewöhnliche Präzision, selbst auf gewölbten Oberflächen oder in engen Markierbereichen, und gewährleisten gut lesbare und gleichbleibend hochwertige Kennzeichnungen während des gesamten Produktionsprozesses.
Thermotransferdruck (TTO)

Thermotransferdruck eignet sich ideal zum Drucken hochauflösender Kennzeichnungen wie Chargennummern und Haltbarkeitsdaten auf flexiblen Verpackungsmaterialien. In der Regel wird direkt auf Etiketten gedruckt, bevor diese auf die Flaschen aufgebracht werden, um klare und haltbare Markierungen zu gewährleisten. TTO bietet sauberes Starten und Stoppen, minimale Materialverluste und einen umweltfreundlichen Betrieb, was die Technologie zu einer starken Wahl für Branchen macht, in denen Rückverfolgbarkeit und Markenauftritt wichtig sind.
Integrationsstrategien und bewährte Verfahren
Planung der Systemarchitektur
Eine effektive Integration von Kennzeichnungssystemen in Abfüllanlagen beginnt mit einer sorgfältigen Systemplanung. Dazu gehört die Einrichtung einer zuverlässigen Kommunikation zwischen der SPS der Abfüllanlage und dem Kennzeichnungssystem über gängige industrielle Protokolle wie Ethernet/IP, Modbus oder DeviceNet. Ebenso entscheidend ist die präzise Synchronisation, denn die exakte Abstimmung zwischen Flaschenpositionierung, Abfüllung und Kennzeichnungsprozess sichert gleichbleibende Produktqualität und einen hohen Durchsatz.
Ebenso wichtig ist die zentrale Datenverwaltung. Ein einheitliches System kann Kennzeichnungsdaten über mehrere Produktionslinien hinweg koordinieren und nahtlos in Enterprise-Resource-Planning-(ERP)-Plattformen integriert werden. Dieser Ansatz optimiert nicht nur die Abläufe, sondern stärkt auch Rückverfolgbarkeit, Compliance und Reaktionsfähigkeit entlang des gesamten Produktionsprozesses.
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Physische Integrationsaspekte
Die physische Integration von Kennzeichnungssystemen in Abfülllinien erfordert sorgfältige Planung, um optimale Leistung und minimale Störungen im Produktionsablauf sicherzustellen. Die Geräte müssen präzise positioniert werden, damit die Flaschenoberfläche gut zugänglich bleibt und gleichzeitig ausreichend Sicherheitsabstand für den Flaschenlauf gewährleistet ist. Faktoren wie unterschiedliche Flaschenhöhen, Förderbandgeschwindigkeit und Wartungszugang sollten bei der Installation berücksichtigt werden.
Auch Umwelt- und Sicherheitsaspekte sind von großer Bedeutung. Kennzeichnungssysteme müssen vor Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen und Reinigungschemikalien geschützt werden, wie sie in Getränkeproduktionsumgebungen häufig vorkommen. Darüber hinaus müssen alle Installationen den geltenden Sicherheitsstandards entsprechen, einschließlich geeigneter Schutzvorrichtungen, Not-Aus-Schaltern und Verriegelungen, um das Bedienpersonal zu schützen und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherzustellen.
Prozessoptimierung
Die Leistungsoptimierung integrierter Kennzeichnungs- und Abfüllsysteme erfordert den Fokus auf Durchsatz, Qualität und Wartung. Eine präzise Abstimmung von Parametern wie Förderbandgeschwindigkeit und Kennzeichnungsposition trägt dazu bei, Engpässe zu vermeiden und die Linieneffizienz zu maximieren. Der gezielte Einsatz von Pufferräumen kann zudem den Produktionsfluss stabilisieren und Stillstandszeiten reduzieren.
Um eine hohe Kennzeichnungsgenauigkeit sicherzustellen, sollten Vision-Systeme und Code-Prüfwerkzeuge eingesetzt werden, um fehlende oder unlesbare Kennzeichnungen zu erkennen und bei Bedarf Korrekturmaßnahmen einzuleiten. Eine abgestimmte Wartungsplanung für Abfüll- und Kennzeichnungssysteme reduziert ungeplante Stillstände und gewährleistet gleichbleibend hohe Leistung über die gesamte Linie hinweg.
Kriterien für die Auswahl von Kennzeichnungs- und Etikettiertechnologien
Analyse der Produktionsanforderungen
Die Auswahl der richtigen Kennzeichnungstechnologie beginnt mit einem klaren Verständnis der Produktionsanforderungen. Zunächst sollten maximale Liniengeschwindigkeit und tägliche Ausbringungsmenge bewertet werden, um sicherzustellen, dass die Systeme den aktuellen Bedarf decken und zukünftiges Wachstum unterstützen können. Anschließend gilt es, die Eigenschaften der abzufüllenden Produkte zu berücksichtigen, etwa Viskosität, Schaumbildung oder das Material der Behälter, da diese Faktoren die Kompatibilität von Abfüll- und Kennzeichnungssystemen beeinflussen. Schließlich sollte der genaue Kennzeichnungsinhalt definiert werden, zum Beispiel Datumskennzeichnungen, Chargennummern, Barcodes oder gesetzlich vorgeschriebene Angaben, um sicherzustellen, dass die gewählte Technologie die erforderliche Präzision und Flexibilität bietet.
Integrationskompatibilität
Die Sicherstellung der Integrationskompatibilität ist ein entscheidender Faktor bei der Auswahl von Kennzeichnungssystemen für Abfülllinien. Zunächst sollte überprüft werden, ob das System mit der vorhandenen SPS-Plattform über unterstützte Protokolle wie Ethernet/IP, Modbus oder DeviceNet kommunizieren kann. Auch physische Rahmenbedingungen müssen bewertet werden, etwa verfügbarer Platz, Montagemöglichkeiten und Zugänglichkeit, insbesondere bei Nachrüstungen mit begrenzter Layoutflexibilität. Zudem sollte geprüft werden, ob die Anlage die Versorgungsanforderungen des Systems erfüllt, einschließlich Stromversorgung, Druckluft und Belüftung, um einen zuverlässigen und effizienten Betrieb zu gewährleisten.
Kosten-Nutzen-Analyse
Eine gründliche Kosten-Nutzen-Analyse ist entscheidend bei der Auswahl von Kennzeichnungs- und Etikettiersystemen. Dabei sollte zunächst die Anfangsinvestition bewertet werden, einschließlich Anschaffungspreis, Installationskosten und gegebenenfalls notwendiger Infrastrukturmaßnahmen. Anschließend sind die laufenden Betriebskosten zu analysieren, etwa für Verbrauchsmaterialien, Wartung und Energieverbrauch. Zu berücksichtigen ist, dass Continuous-Inkjet-Systeme Tinte und Lösungsmittel benötigen, während Lasersysteme kaum Verbrauchsmaterialien haben, jedoch höhere Anschaffungskosten verursachen. Abschließend sollte der erwartete Return on Investment berechnet werden, wobei Effizienzsteigerungen, geringerer Personalaufwand, verbesserte Produktqualität sowie Vorteile wie weniger Rückrufe, höhere Rückverfolgbarkeit und ein stärkerer Markenschutz einbezogen werden.

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Implementierungsprozess und Projektmanagement
Planung vor der Implementierung
Eine erfolgreiche Integration beginnt mit einer sorgfältigen Vorbereitung. Dazu gehört eine detaillierte Standortbewertung, um Platzverhältnisse, Versorgungskapazitäten und Umgebungsbedingungen zu prüfen. Ein klar definiertes Integrationskonzept sollte die Platzierung der Anlagen, Kommunikationsprotokolle und Prozessabläufe festlegen, um einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen. Darüber hinaus hilft eine Risikobewertung, potenzielle Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zur Risikominderung zu entwickeln, die eine störungsfreie Umsetzung unterstützen.
Installation und Inbetriebnahme
Während der Installation und Inbetriebnahme ist präzises Arbeiten entscheidend. Die Systeme sollten gemäß den Herstellervorgaben installiert werden, wobei auf Montage, Ausrichtung und Zugänglichkeit zu achten ist. Die Systemintegration umfasst die Konfiguration von Kommunikationsprotokollen, die Einrichtung von Datenaustauschverfahren sowie die Funktionsprüfung durch Kalibrierung und Tests.
Schulung und Support
Um eine erfolgreiche Implementierung und langfristige Leistungsfähigkeit von Kennzeichnungs- und Etikettiersystemen sicherzustellen, sind umfassende Schulungen und kontinuierliche Unterstützung unerlässlich. Bediener sollten praktische Trainings erhalten, die den Umgang mit der Anlage, Routinewartung und grundlegende Fehlerbehebung abdecken, um einen reibungslosen Betrieb im Alltag zu gewährleisten. Ebenso wichtig ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Systemanbieter, da laufender technischer Support und Wartungsdienste Ausfallzeiten minimieren und die Lebensdauer der Anlagen verlängern. Eine klare Dokumentation von Systemkonfigurationen, Betriebsabläufen und Wartungsplänen trägt zusätzlich zu einer konstant hohen Leistung bei und erleichtert künftige Aktualisierungen oder Fehlerbehebungen.
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Wenn Sie die Integration von Kennzeichnungs- und Markierungssystemen in Ihre Abfüllprozesse planen, ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Systemherstellern entscheidend für den Erfolg. Solche Partnerschaften bieten Zugang zu technischer Expertise, anwendungsspezifischer Unterstützung und kontinuierlichem Service, die maßgeblich zum Gelingen Ihres Integrationsprojekts beitragen.
Wartung und operative Exzellenz
Regelmäßige Wartungsprotokolle
Der Betrieb integrierter Kennzeichnungs- und Abfüllsysteme erfordert eine vorausschauende und koordinierte Vorgehensweise. Vorbeugende Wartungspläne sollten aufeinander abgestimmt sein, um Stillstandszeiten zu reduzieren und einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Prädiktive Wartungstools wie Zustandsüberwachungssensoren können frühzeitig Verschleiß oder Störungen erkennen, sodass Wartungsarbeiten rechtzeitig eingeplant werden können, bevor Produktionsausfälle entstehen. Eine lückenlose Dokumentation aller Wartungsaktivitäten, einschließlich Teileaustausch, Kalibrierungen und Leistungsprüfungen, unterstützt langfristige Zuverlässigkeit und Rückverfolgbarkeit.
Leistungsüberwachung
Operative Exzellenz erfordert eine kontinuierliche Leistungsüberwachung. Die Definition zentraler Leistungskennzahlen (KPIs) wie Durchsatz, Kennzeichnungsgenauigkeit und Anlagenverfügbarkeit schafft Transparenz über den Systemzustand. Durch den Einsatz von Datenanalysen lassen sich Trends erkennen, Prozesse optimieren und Wartungsbedarfe frühzeitig identifizieren. Die Verankerung von kontinuierlichen Verbesserungsprozessen stellt sicher, dass Erkenntnisse aus Leistungsdaten in konkrete Optimierungen entlang der gesamten Produktionslinie umgesetzt werden.
Qualitätssicherung und Compliance
Regulatorische Anforderungen
Kennzeichnungs- und Etikettiersysteme in der Getränkeabfüllung müssen eine Vielzahl regulatorischer Vorgaben erfüllen. Für Lebensmittel- und Pharmahersteller ist die Einhaltung der FDA-Richtlinien von zentraler Bedeutung, da sie Anforderungen an Kennzeichnungsinhalt, Lesbarkeit und Rückverfolgbarkeit definieren. Branchenstandards wie GS1 für die Barcode-Implementierung und ISO-Normen für Qualitätsmanagement geben zusätzliche Orientierung für bewährte Kennzeichnungspraktiken. Für global agierende Hersteller müssen Kennzeichnungssysteme flexibel genug sein, um unterschiedliche internationale Vorschriften zu erfüllen und so eine konsistente Compliance über alle Märkte hinweg sicherzustellen.
Bildverarbeitungssysteme und Qualitätssicherung
Um die Qualität der Kennzeichnung sicherzustellen und Compliance-Standards zu erfüllen, sind Bildverarbeitungs-Systeme und klar definierte Qualitätsprozesse von zentraler Bedeutung. Moderne Vision-Systeme überprüfen in Echtzeit das Vorhandensein, die Lesbarkeit und die Genauigkeit der Kennzeichnung und erkennen dabei Fehler wie fehlende oder falsch positionierte Codes. Integrierte Ausschleusmechanismen entfernen fehlerhafte Produkte automatisch aus der Produktionslinie und verhindern so Qualitätsabweichungen. Eine umfassende Datenerfassung unterstützt zusätzlich die Rückverfolgbarkeit, indem alle Kennzeichnungsaktivitäten detailliert dokumentiert werden, was Audits und regulatorische Berichterstattung erleichtert.
Zukunftstrends und Technologien
Integration von Industrie 4.0
Die Zukunft der Abfüll- und Kennzeichnungstechnik liegt in der intelligenten Fertigung mit Technologien aus dem Bereich Industrie 4.0. Die Vernetzung über das Internet of Things (IoT) ermöglicht eine Echtzeitüberwachung, Ferndiagnosen und vorausschauende Wartung über alle integrierten Systeme hinweg. Künstliche Intelligenz (KI) steigert die Leistung zusätzlich, indem sie Kennzeichnungsparameter optimiert und Wartungsbedarf frühzeitig erkennt. Mithilfe von Digital-Twin-Technologie können Hersteller Systemkonfigurationen virtuell simulieren und optimieren, bevor sie physisch umgesetzt werden. Das senkt Risiken und beschleunigt die Implementierung.
Nachhaltigkeitsaspekte
Nachhaltigkeit wird zunehmend zu einem entscheidenden Faktor bei der Auswahl von Anlagen und Integrationsstrategien. Die Entwicklung umweltfreundlicher Tinten und lösungsmittelfreier Technologien unterstützt ökologische Ziele, ohne die Kennzeichnungsqualität zu beeinträchtigen. Energieeffiziente Systeme helfen, den Stromverbrauch zu senken, und Integrationsansätze, die Materialverluste minimieren, etwa durch präzisen Materialeinsatz und das automatische Ausschleusen fehlerhafter Produkte, tragen zu insgesamt nachhaltigeren Produktionsprozessen bei.
Bei der Planung Ihrer Kennzeichnungs- und Markierungsstrategie sollten Sie auf zukunftsorientierte Lösungen setzen, die sich an neue Technologien und Anforderungen anpassen lassen. Wenden Sie sich an führende Hersteller von Kennzeichnungssystemen, um innovative Technologien und Implementierungsstrategien zu prüfen, die Ihre Produktionsprozesse langfristig erfolgreich und nachhaltig ausrichten.
Fallstudien und Erfolgsgeschichten
Anwendung in der Getränkeindustrie
Britvic, ein führender britischer Hersteller von Erfrischungsgetränken, stand vor wachsenden Produktionsanforderungen und dem Bedarf an zuverlässiger Hochgeschwindigkeitskennzeichnung. Das Unternehmen testete einen Videojet Ultra High Speed (UHS) Continuous-Inkjet-Drucker, der deutliche betriebliche Verbesserungen erzielte:
- 25 % höhere Liniengeschwindigkeit
- 23 Millionen Kennzeichnungen ohne eine einzige Druckkopfreinigung
- Verlängerte Wartungsintervalle und nahezu keine Stillstandszeiten durch Reinigung
- Reduzierter Tintenverbrauch und geringere Bedienerfehler
Britvic hob den ausgezeichneten Kundenservice und den After-Sales-Support als zentrale Faktoren für die hohe Zufriedenheit hervor.
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Warten Sie nicht, um die Vorteile einer Integration von Kennzeichnungs- und Markierungssystemen in Ihre Abfüllprozesse zu entdecken. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit einem Hersteller von Kennzeichnungssystemen, um Ihre aktuellen Abläufe zu analysieren und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Fordern Sie eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse und einen Implementierungszeitplan an, um fundierte Entscheidungen für Ihre Integrationsstrategie treffen zu können.
Fazit
Die Integration von Kennzeichnungs-, Markier- und Etikettiersystemen in Abfüllanlagen ist eine entscheidende Investition in Effizienz, Compliance und langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Der Erfolg hängt von sorgfältiger Planung, der richtigen Technologieauswahl und professioneller Implementierungsunterstützung ab.
Wer die Komplexität der Integration versteht, passende Technologien auswählt und mit erfahrenen Herstellern zusammenarbeitet, kann deutliche Verbesserungen in Produktivität, Qualität und Rentabilität erzielen. Fallstudien und Erfolgsgeschichten zeigen, dass gut geplante Integrationsprojekte einen erheblichen Return on Investment bieten und gleichzeitig die betriebliche Leistungsfähigkeit steigern.
Die Zukunft der Abfüllprozesse liegt in intelligenten, integrierten Systemen, die Abfüllung, Kennzeichnung und Qualitätskontrolle zu einer automatisierten Gesamtlösung verbinden. Unternehmen, die diese Integrationsmöglichkeiten nutzen, sind bestens aufgestellt, um in einem zunehmend anspruchsvollen Marktumfeld zu bestehen.
Handeln Sie jetzt und nehmen Sie Kontakt zu Herstellern von Kennzeichnungssystemen auf, um Ihre spezifischen Integrationsanforderungen zu besprechen und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die Ihre Abfüllprozesse transformieren können. Eine durchdachte Integration zahlt sich aus, durch höhere Effizienz, verbesserte Qualität und einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.

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Marc Discher is a marketing leader at Videojet Technologies with extensive experience supporting OEMs in integrating coding and marking solutions into production lines. He specializes in aligning technology with complex manufacturing needs, helping global partners improve efficiency and compliance.