FAQs: Was ist die richtige Wahl – vorgedruckte oder inline gedruckte 2D-Codes?
Carl Chaplin
regionaler Produktmanager bei Videojet
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Vorgedruckte 2D-Codes eignen sich am besten für statische Informationen wie gleichbleibende GTINs oder feste Seriennummern. Inline gedruckte 2D-Codes bieten dagegen die Flexibilität, variable Daten wie Chargennummern, Haltbarkeitsdaten oder dynamische Elemente einzubinden. Welche Lösung die richtige ist, hängt von Ihren Rückverfolgbarkeitszielen, Produktionsabläufen und Compliance-Anforderungen ab.

What’s the main difference between preprinted and in-line printed 2D codes?
Vorgedruckte Codes sind statisch und werden bereits vor Erreichen der Produktionslinie auf Verpackungsmaterialien aufgebracht, meist durch den Verpackungslieferanten. Inline gedruckte Codes hingegen werden direkt während der Produktion erzeugt und können variable Daten wie Chargennummern, Haltbarkeitsdaten oder Serieninformationen enthalten.
Dieser Unterschied ist entscheidend, wenn es um die gewünschte Flexibilität in Ihren Kennzeichnungsprozessen geht. Zudem spielt er eine wichtige Rolle bei der Planung zukünftiger Produktionsanpassungen im Hinblick auf die Einführung des GS1 Sunrise 2027.
Welche Vorteile bieten vorgedruckte 2D-Codes?
Das Vordrucken von 2D-Codes ist ideal, wenn die Daten auf allen Produktverpackungen gleich bleiben, beispielsweise bei GTINs (Global Trade Item Numbers) oder festen Seriennummern. Eine einzige Datenzeichenfolge wird für alle Verpackungsmaterialien verwendet, und es ist nur ein einheitliches Design erforderlich.
Wenn Ihr Verpackungslieferant digitale oder hybride Druckmaschinen einsetzt, kann er möglicherweise auch fortlaufende Codes drucken. Dadurch lassen sich individuelle Codes integrieren, ohne den bestehenden Produktionsprozess zu verändern.
Wann sollten Hersteller inline gedruckte 2D-Codes anstelle von vorgedruckten Codes einsetzen?
Hersteller sollten sich für inline gedruckte 2D-Codes entscheiden, wenn Live-Produktionsdaten wie Datums- und Chargencodes oder Seriennummern codiert werden müssen. Auch wenn der GS1 Sunrise 2027 keine variablen 2D-Codes zwingend vorschreibt, kann deren Einsatz zusätzliche Vorteile für Ihre Produktions- und Kennzeichnungsprozesse bieten.
Inline gedruckte 2D-Codes ermöglichen es Marken:
- die Rückverfolgbarkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu verbessern
- bei Rückrufen schneller zu reagieren
- sich auf zukünftige gesetzliche und handelsseitige Anforderungen vorzubereiten
Darüber hinaus unterstützt der Inline-Druck dynamische Funktionen wie Produktauthentifizierung, Bestandsmanagement und personalisierte Botschaften. Diese Möglichkeiten stehen im Einklang mit den übergeordneten Zielen des GS1 Sunrise 2027.
Welche Veränderungen ergeben sich für Hersteller beim Umstieg auf inline gedruckte 2D-Codes?
Der Wechsel zum Inline-Druck bietet mehr Flexibilität und Kontrolle über den gesamten Produktionsprozess. Er ermöglicht es, variable Daten wie Chargennummern oder Haltbarkeitsdaten direkt in der Verpackungslinie zu erzeugen und aufzubringen.
Dieser Ansatz unterstützt ein schlankes Produktionskonzept, da Ausschussmaterialien mit veralteten Codes oder Informationen vermieden werden. Gleichzeitig verlagert sich jedoch die Verantwortung für die Codequalität stärker auf das Produktionsteam. Durch die Möglichkeit der späten Individualisierung können Hersteller ihre Prozesse besser an sich ändernde geschäftliche und regulatorische Anforderungen anpassen.
Welche Schritte sind entscheidend, um 2D-Codes erfolgreich inline zu drucken?
Um einen reibungslosen Umstieg auf den Inline-Druck sicherzustellen, sollten Sie folgende Schritte berücksichtigen:
- Definieren Sie, welche Informationen Ihr 2D-Code enthalten soll.
- Schulen Sie Ihr Team zu GS1-Standards, Datenerfassungsprozessen und Methoden zur Codeverifizierung.
- Arbeiten Sie mit Ihrem Kennzeichnungspartner zusammen, um die geeignete Technologie für Ihre 2D-Druckanwendungen zu bestimmen.
- Implementieren Sie zentrale Druckauftrags-Management-Tools wie Videojet CLARiSUITE®, um Fehler zu minimieren und Formatwechsel zu vereinfachen.
- Erwägen Sie den Einsatz von Barcode-Prüfsystemen, um Druckqualität und Datenvalidierung sicherzustellen.
- Führen Sie Produktionstests durch, um Druckqualität, Leistung und Skalierbarkeit zu prüfen, bevor Sie den Vollbetrieb starten.
Was ist der beste Weg, um 2D-Codes zu drucken?
Die Entscheidung zwischen vorgedruckten und inline gedruckten 2D-Codes hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa von Ihren Rückverfolgbarkeitszielen, Produktionsprozessen und den Anforderungen Ihrer Endkunden. Videojet ist auf Inline-Kennzeichnungslösungen spezialisiert und unterstützt Sie dabei, den Ansatz zu wählen, der am besten zu Ihren Abläufen passt.
Videojet bietet fortschrittliche Inline-Kennzeichnungstechnologien, die sich einfach in bestehende Produktionslinien integrieren lassen, darunter
- Thermische Tintenstrahldrucker
- Laserbeschriftungssysteme
- Thermotransfer-Überdrucker
- Continuous-Inkjet-Drucker
- Code-Assurance-Software
Zudem bietet Videojet Testservices an, um die Kompatibilität mit Ihren Verpackungsmaterialien zu überprüfen. Bereit, Ihren 2D-Kennzeichnungsprozess zu optimieren? Erfahren Sie, wie Videojet Lösungen Ihnen helfen können, einen Schritt voraus zu bleiben.
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