
In der Kosmetikbranche gilt ein klares Prinzip: Der erste Eindruck zählt. Vom Regal bis zum Unboxing-Erlebnis prägt jedes Detail den Markenauftritt – vom Verpackungsdesign bis zur Positionierung des Chargencodes. Korrekturen sind hier keine Option. Die Verpackung muss hochwertig wirken, unversehrt bleiben und bis hin zum kleinsten Aufdruck Vertrauen vermitteln.
UV-Laser setzen neue Maßstäbe für Kosmetikmarken
Ein Großteil der Grafiken, Texte und Barcodes auf Kosmetikverpackungen wird bereits im Vorfeld aufgedruckt. Dennoch ist es oft notwendig, während des Verpackungsprozesses variable Informationen hinzuzufügen – etwa Haltbarkeits- und Chargencodes oder 2D-Barcodes. Letztere spielen insbesondere für Marken eine wichtige Rolle, die sich an die GS1-Vorgabe „Sunrise 2027“ halten oder regulatorische Anforderungen erfüllen müssen.

Genau hier kommt die UV-Laserbeschriftung ins Spiel. Sie ermöglicht hochwertige, dauerhafte Kennzeichnungen, die sich nicht ohne Weiteres entfernen oder manipulieren lassen – ein wesentlicher Faktor für den Markenschutz.
Was unterscheidet UV-Laser von anderen Technologien?
Wie CO₂- und Faserlaser erzeugen auch UV-Laser dauerhafte Kennzeichnungen – ganz ohne Tinte oder andere Verbrauchsmaterialien. Der entscheidende Unterschied liegt in der Wellenlänge – und den Vorteilen, die sie mit sich bringt.
UV-Laser sind besonders gut geeignet für Kosmetikverpackungen, da sie kontrastreiche Markierungen in hervorragender Qualität auf zahlreichen Kunststoffarten ermöglichen – auch auf solchen, die sich mit CO₂- oder Faserlaser nur schwer beschriften lassen.
- UV-Laser arbeiten mit einer Wellenlänge von 355 nm im Vergleich zu 10.600 nm bei CO₂- und 1.064 nm bei Faserlasern.
- Die kürzere Wellenlänge bedeutet weniger Wärmeentwicklung, ideal für empfindliche Materialien.
- Das UV-Licht wird von vielen Substraten gut absorbiert und löst oft eine chemische Reaktion aus, die eine kontrastreiche Markierung mit minimaler thermischer Belastung erzeugt.
- UV-Laser arbeiten in der Regel mit nur 3 bis 5 Watt, das ist rund zehnmal weniger als bei vielen CO₂-Systemen.

Weniger Energie. Mehr Präzision. Saubere Ergebnisse.
Das Ergebnis: UV-Laser erzeugen gestochen scharfe Markierungen auf Materialien wie flexibler Folie, weißem HDPE, Glas sowie auf hochwertigen Holz- und Metalloberflächen. Dabei kommt es weder zu Verformungen noch zu Rissen oder Verwischungen.
UV-Laser können auf vielen Materialien einen Farbumschlag bewirken, zum Beispiel auf strukturierten HDPE-Behältern, Monomaterialien, Folien oder Glasverpackungen. In manchen Fällen gelingen mit UV-Lasern Markierungen, die mit CO₂- oder Faserlasern nicht realisierbar sind – mit klar lesbaren und kontrastreichen Codes.
Geeignete Materialien für die UV-Laserbeschriftung
Wenn 2D-Codes erforderlich sind, zum Beispiel GS1 DataMatrix oder QR-Codes mit Digital Link, erreichen UV-Laser bei entsprechender Validierung die erforderliche Qualität für eine zuverlässige Lesbarkeit.

Kunststofffolie
UV-Laser ermöglichen hochwertige, dauerhafte Markierungen auf Kunststoffverpackungen ohne das Verpackungsdesign oder Markenauftritt zu beeinträchtigen.
- Lassen sich problemlos in gängige Anlagen für flexible Verpackungen integrieren
- Kennzeichnung mit UV-Laser sind dauerhaft und beständig
- Besonders gut geeignet für Verpackungsfolien aus PET und PP
- Durch die geringe Leistungsaufnahme im Vergleich zu CO₂-Lasern wird das Risiko einer Beschädigung dünner Folien deutlich reduziert
Kunststoffbehälter
UV-Laser eignen sich ideal zur Direktbeschriftung von Kunststoffbehältern für Kosmetikprodukte – etwa Dosen, Flaschen oder Tuben – direkt in der Produktionslinie.
- Besonders effektiv bei weißen HDPE- und LDPE-Behältern, die UV-Licht gut absorbieren und durch eine chemische Reaktion gestochen scharfe, kontrastreiche Markierungen erzeugen
- Ermöglicht saubere 2D-Codes, Texte und Grafiken, die wirken, als wären sie vorgedruckt
- Dank minimaler Wärmeentwicklung lassen sich auch empfindliche Behälter sicher kennzeichnen


Glas
UV-Laser ermöglichen hochwertige Markierungen auf Glas und bieten dabei einen entscheidenden Vorteil gegenüber herkömmlichen Verfahren.
- Im Gegensatz zu CO₂-Lasern, die durch hohe Hitze Mikrobrüche verursachen können, arbeiten UV-Laser mit deutlich geringerer Wärmeentwicklung
- Dadurch sinkt das Risiko von Rissen, Absplitterungen oder Verformungen an der Oberfläche
- So bleibt die Glasverpackung unversehrt und optisch einwandfrei – ein wichtiger Faktor für die Wertigkeit und das Markenbild von Kosmetikprodukten
Metall
UV-Laser ermöglichen eine hochauflösende Beschriftung von Metallverpackungen aus einer Reihe von Materialien wie Aluminium, Edelstahl, Folie und metallisierten Folien.


Holz
Im Gegensatz zu CO₂-Lasern ermöglichen UV-Laser eine dauerhafte Kennzeichnung von Holzverpackungen, ohne übermäßige Hitze zu erzeugen oder die Oberfläche zu verbrennen.
UV-Laser liefern, ohne Kompromisse beim Design einzugehen
Im Beauty-Markt erwarten Verbraucher heute mehr als ein hochwertiges Produkt. Sie suchen nach Vertrauen, Transparenz und einem klaren Bekenntnis zu Qualitätsstandards. Die Verpackung trägt entscheidend dazu bei, diese Werte zu vermitteln – und langlebige, gut lesbare Codes sind ein zentraler Bestandteil des Produkterlebnisses.
Aktuelle Erwartungen im Kosmetikbereich:
- Clean Beauty: Produkte, die Nachhaltigkeit fördern und Umweltbelastungen reduzieren
- Transparente Herkunft: Klarheit über Inhaltsstoffe und deren Ursprung
- Manipulationssichere Verpackung: Sicherheit, dass das Produkt ungeöffnet und unversehrt ist
- Digitale Rückverfolgbarkeit: Scannbare 2D-Codes mit Informationen zur Herkunft und Echtheit
Kennzeichnung, die Marken schützt und Vertrauen stärkt
Plagiate und minderwertige Verpackungen können dem Markenimage schaden und das Vertrauen der Verbraucher nachhaltig beeinträchtigen. Dauerhafte, hochwertige Codierungen erfüllen dabei nicht nur eine funktionale Aufgabe – sie vermitteln auch Sorgfalt und Professionalität.
UV-Lasersysteme erzeugen beständige, gut lesbare Codes, die sich harmonisch in das Verpackungsdesign einfügen. So unterstützen sie Kosmetikmarken dabei, den Erwartungen der Verbraucher gerecht zu werden und gleichzeitig die Markenidentität zu schützen. Über die reine Kennzeichnungspflicht hinaus stärken diese Codes das Vertrauen in die Marke und werten das Produkterlebnis auf.
Ist UV-Laserkennzeichnung die passende Lösung für Ihre Verpackung?
Als bewährter Standard in der Kosmetikindustrie bieten UV-Lasersysteme dauerhafte, hochwertige Codierungen auf einer Vielzahl von Verpackungsmaterialien – und erfüllen damit die Anforderungen an Beständigkeit und Lesbarkeit. Da unterschiedliche Materialien jedoch unterschiedlich auf Laserlicht reagieren, ist eine sorgfältige Testung entscheidend für optimale Ergebnisse.

Gemeinsam mit einem erfahrenen Partner lassen sich Materialien prüfen, Testmarkierungen durchführen und die passende Lösung für Ihre Anwendung definieren. So sichern Sie sich langfristig zuverlässige Prozesse und eine überzeugende Produktpräsentation.
Mit UV-Laserkennzeichnung setzen Sie ein Zeichen für Qualität, Vertrauen und Markenstärke.
Lassen Sie Ihre Kosmetikverpackung testen – und entdecken Sie, was die Lasersysteme von Videojet für Ihre Marke leisten können.
Videojet 7920 UV-Laserbeschriftungssystem
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Videojet: Regulatorische Vorgaben erfüllen und die Markenintegrität sichern
QR Code ist eine eingetragene Marke von DENSO WAVE INCORPORATED.
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